
- Eine Studie von SMQKE zeigt, warum der größte Vermögensverwalter der Welt sich trotz der wachsenden Nachfrage nach XRP bewusst zurückhält.
- Die Regulierung ist noch unklar und es gibt einen neuen Futures-Markt. Will man andere die Anfangsfehler machen lassen, um sie selbst vermeiden zu können?
Kürzlich hat SMQKE, eine Untersuchung durchgeführt, die Anhaltspunkte dafür liefert, warum BlackRock es nicht eilig hat, einen XRP-ETF Antrag bei der SEC einzureichen, obwohl das Unternehmen ein wichtiger Akteur im ETF-Markt ist.
Einer der wichtigsten Faktoren ist die Regulierung. Ein US-Gericht hat erklärt, dass XRP in bestimmten Situationen kein Wertpapier ist. Die endgültige Einstufung die SEC steht jedoch noch aus, und das heißt: Bis auf weiteres gibt es immer noch keine Rechtssicherheit.
Blackrock, das als Unternehmen für sein umsichtiges Verhalten bekannt ist, will dieses Risiko offenbar nicht eingehen.
Why BlackRock Is Holding Off on an XRP ETF Filing
BlackRock isn’t moving on an XRP ETF yet even though XRP is one of the most in demand altcoins for an ETF.
Here’s why:
1. Short-Term Regulatory Uncertainty
The SEC still hasn’t fully defined whether XRP and other… pic.twitter.com/JUKYeykjT4
— SMQKE (@SMQKEDQG) May 21, 2025
XRP braucht Stabilität zum Erreichen der SEC-Standards für ETFs
Ein weiterer von SMQKE genannter Grund ist, dass die institutionelle Infrastruktur von XRP nicht optimal ist. Obwohl ein XRP-ETF zu den liquidesten ETFs gehören würde, reicht das als ausschlaggebender Erfolgsfaktor offenbar nicht aus. Es gibt einen Test, mit dem die SEC prüft, ob der Markt den Handel großer Mengen eines Asstes ohne Störungen bewältigen könnte und der scheint für XRP bisher negativ auszufallen.
Außerdem wurden XRP-Futures erst am 19. Mai zum ersten Mal an der Chicagoer Börse gehandelt. Der erste Tag brachte nur einen Umsatz von 19 Millionen Dollar , was noch weit von der Dominanz der Bitcoin- und Ethereum-Futures auf dem Markt entfernt ist.
Laut SMQKE hat BlackRock eine klare Präferenz für eine andere Methode, in die Märkte einzusteigen, nachdem sie bereits eine Weile aktiv sind.
Die neuen Futures-Märkte brauchen nach BlackRock-Standards offenbar Zeit, um als für die Kunden geeignet angesehen zu werden. Sie müssen erst ein angemessenes Entwicklungsstadium erreichen, stabilen Umsatz machen und verlässliche Kurse bieten, bevor man selbst einsteigt.
Abwarten – andere vorpreschen lassen
Was das Interesse an XRP-ETFs angeht, so sind bereits zehn Anträge gstellt. SMQKE erwähnt, dass BlackRock eher auf Stabilität als auf Eile bedacht zu sein scheint. Es zeigt sich, dass ihre aktuellen Bitcoin- und Ethereum-ETFs gut abschneiden, da sie jede Woche Zuflüsse in Milliardenhöhe haben.
Außerdem gibt es einen Wettbewerbsaspekt. XRP und Solana sind die beiden Spitzenreiter in der Warteschlange der ETF-Anträge, und BlackRock könnte sich einfach deswegen an der Seitenlinie halten, um auf den besten Zeitpunkt für den Einstieg zu warten. Dabei ist die Politik der Regulierungsbehörden eine weitere Überlegung, und man will offenbar den Einstieg mit mehr Sicherheit und weniger Risiko auf die neue Welle von ETFs abstimmen.